Pfarreiengemeinschaft Wellingholzhausen.Gesmold

Kolpingfamilien

              


Adolph Kolping wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln geboren. Kolping wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Er begann mit 13 Jahren seine Lehre beim örtlichen Schuhmachermeister Meuser. Nach der Gesellenprüfung übte Kolping seinen Beruf insgesamt zehn Jahre lang aus. Kolping ging auch auf Wanderschaft und lernte dabei das Elend der wandernden Gesellen kennen. Adolph Kolping wollte sich weiterbilden und Priester werden. Er empfing er am 13. April 1845 in der Kölner Minoritenkirche die Priesterweihe. Kurze Zeit später, am 6. Mai 1849, gründete er den Kölner Gesellenverein. Vorbild war das Elberfelder Modell. In einem solchen Zusammenschluss erkannte er ein geeignetes Mittel zur Bewältigung sozialer Probleme. Hilfe zur Selbsthilfe, sozialer Wandel durch Veränderung des Menschen, so wird sein Ansatz später charakterisiert. Der Verein erfuhr regen Zulauf, und die wandernden Gesellen trugen die Vereinsidee von Kolping in die Welt hinaus.  

Die Kolpingsfamilie von heute ist nicht mehr der Katholische Gesellenverein von einst. Die traditionelle berufliche Wanderschaft kam nach 1945 so gut wie zum Erliegen. In dieser Umbruchsituation fanden zunehmend Menschen aus unterschiedlichen Berufen und sozialen Schichten Interesse an der Kolpingsfamilie. Das Kolpingwerk verstand sich zunehmend als gesellschaftspolitischer Akteur mit Schwerpunkt in den Bereichen Gesellschafts-, Sozial- und Familienpolitik. Die Seligsprechung Adolph Kolpings am 27. Oktober 1991 stellt für das Internationale Kolpingwerk ein Höhepunkt seiner Geschichte dar. Für das Kolpingwerk in Deutschland stellen sich die neunziger Jahre als eine Phase intensiver inhaltlicher Arbeit dar. Die wichtigsten Bereiche sind die Arbeit mit Kindern, mit jungen Familien und Senioren. 


Quelle: www.kolping.de 

Ausdruck von: www.gesmold.pfarrwege.de/content/105/Gemeindeleben/Kolping/index.html
Datum: 29.03.2024